Der angeborene Klumpfuß gehört nach der Hüftgelenksfehlstellung zu den häufigsten angeborenen Fehlbildung des Menschen. In Deutschland kommen je nach Quelle etwa ein bis drei Neugeborene von 1.000 mit einem Klumpfuß zur Welt. Jungen sind doppelt so häufig betroffen wie Mädchen. In der Hälfte der Fälle müssen beide Füße therapiert werden.
Weltweit ist das Aufkommen am seltensten bei orientalischen Völkern (mit 0,57 auf 1.000 Geburten) und am häufigsten bei Polynesiern (mit 6,81 auf 1.000 Geburten). Die Klumpfuß-Häufigkeit ist bei erstgradigen Verwandten von Betroffenen 20- bis 30-mal höher als in der durchschnittlichen Bevölkerung. Bei Zwillingen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung auf drei Prozent an. In Verbindung mit Syndromen neurologischer Art oder Muskelerkrankungen kommt ein Klumpfuß häufiger vor.