Drucksensibler Strumpf zur Visuallisierung manueller Klumpfußtherapien entwickelt

Auf dem Open Hackathon des CERN Forschungsinstituts in Genf wurde ein drucksensibler Strumpf zur Visuallisierung manueller Klumpfußtherapien entwickelt. Bei dieser Abschlußpräsentation zeigt das Team den Prototypen mit seiner Funktionsweise.

Beim CERN Forschungsinstitut in Genf findet in jedem Jahr eine Innovationsveranstaltung mit Wissenschaftlern und Praktikern aus unterschiedlichen Bereichen statt, das „Open Geneva Hackathon“.  Bei dieser Veranstaltung beschäftigen sich die Experten sehr konzentriert und aus unterschiedlicher Perspektive jeweils mit einer zentralen Frage aus dem medizinischem Umfeld. Ziel ist es, spannende Erneuerungen in dem Themenkontext zu entwickeln.

In diesem Jahr ist eines der zentralen Themen das Zürcher Klumpfußkonzept auf Basis der Methode von Bonnet Dimeglio zur uellen Behandlung von Klumpfüßen bei Kindern. Ein zentrales Problem der Methode ist, dass sie schwierig zu erlernen ist und daher schwer multiplizierbar ist. Zum Leidwesen vieler Kinder und Eltern ist derzeitig nur eine Handvoll sehr spezialisierter Physiotherapeuten in der Lage, die Methode zuverlässig und mit der erforderlichen Präzision anzuwenden.

Bei dem diesjährigen Hachathon hat das wissenschaftliche Team gemeinsam mit der Physiotherapeutin Ursula Issler den Prototyp eines drucksensiblen Strumpfes entwickelt. Mit dessen Hilfe lässt sich die manuelle Klumpfußbehandlung, das Einwirken des Therapeuten auf den Fuß  visualisieren. Diese Erfindung bedeutet nicht nur die erhebliche Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten von hochspeziallisierten Physiotherapeuten. Sie ist auch hinsichtlich der Qualitätskontrolle bei den Übungen der Eltern sehr hilfreich.

 

 

 

 

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